trauben

Die Story

Begonnen haben wir 2015 mit unserem ersten Weinberg. Zunächst konzentrierte sich unsere Arbeit auf die Bewirtschaftung einer Rebfläche von knapp 1100m2, deren Trauben wir an das Weingut Albert Kallfelz lieferten. In den folgenden Jahren sammelten wir zunehmend Erfahrungen und Wissen über die facettenreichen Aufgaben eines Winzers im Weinberg. In dieser Zeit erhielten wir bereits erste Einblicke in die Kellerarbeit. 2018 verdoppelten wir durch die Pacht eines weiteren Weinberges im Merler Fettgarten unsere Rebfläche. Über diesen Zeitraum wuchs sowohl das Interesse sowie unsere Leidenschaft zum Weinbau. Für uns war klar, dass unser Weg nicht im Weinberg enden würde, sondern uns auch in den Keller führen musste. Im Frühjahr des Jahres 2020 ergriffen wir deshalb die Möglichkeit: Wir pachteten einen Weinberg mit dem Ziel vor Augen unseren ersten eigenen Wein auszubauen! Welche Lage sollte sich für dieses Vorhaben besser eigenen als die Merler Königslay-Terrassen?! Aufgrund dieser Voraussetzungen können wir im Jahr 2021 unseren ersten Jahrgang 2020 für Euch anbieten.

Die "Winzer"

Wir sind beide keine gelernten Winzer, sondern haben über Umwege unser Interesse und die Leidenschaft am Weinbau gefunden. Daniel hat nach seiner Ausbildung den Techniker und Betriebswirt absolviert und Eike befinde sich in den letzten Zügen des Studiums Maschinenbau mit angewandter Informatik. Zu unserem ersten Pachtvertrag kamen wir wie die Jungfrau zum Kind: In einem klassischen Thekengespräch bemerkte ein Bekannter, dass er nach dieser Lese all seine Weinberge roden werde, die er nicht verpachtet oder verkauft bekäme. Auf die Aussage, dass es eine Schande sei, dass immer mehr Weinberge im Zeller Hamm brach lägen, wurde Eike: „Dann mach Du sie doch…“ entgegnet. Die provokante Entgegnung verfehlte ihre Wirkung nicht: der Gedanke an den ersten eigenen Weinberg ließ ihn nicht los, da er bereits Erfahrungen mit der Weinbergsarbeit bei Freunden sammeln konnte. Zu dem Zeitpunkt befand Eike sich mitten im Studium und war unter der Woche in Kaiserslautern, in der Klausurenphase teilweise bis zu acht Wochen am Stück. Das waren schlechte Voraussetzungen, gerade bezüglich der Spritzmittelausbringung, die je nach Wetterlage nur wenige Tage Toleranz bietet. In unserem Freundeskreis wurde diese Thema immer wieder auf den Tisch gebracht. Dies hatte zur Folge, dass Daniel schnell sein Interesse zeigte und begeistert war, diese Projekt anzugehen. Ebenso neugierig auf die schöpferische Arbeit unter freiem Himmel, beschlossen wir nach kurzem Planen, dass wir den Weinberg gemeinsam bewirtschaften würden. Schnell stand der klassische „Fünfjahresplan“ fest, der beinhaltete, dass wir in jedem Fall unseren eigenen Wein ausbauen und vermarkten würden, was jedoch zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund mangelnder Erfahrung und noch nicht geschaffener Abläufe nicht möglich sei. So entwickelte sich aus unserem Vorhaben tatsächlich innerhalb von fünf Jahren der erste eigene Wein.